Test: Welche Filialbank hat das beste Online-Banking?

Große Preisunterschiede bei den Filialbanken

Komfortabel, jederzeit nutzbar und schnell - nicht erst seit der Corona-Krise ist Online-Banking bei den Bankkunden sehr beliebt. Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat jetzt 15 Filialbanken in Deutschland auf ihr Online-Banking getestet. Die Untersuchung zeigt teilweise deutliche Unterschiede bei den Gebühren: so liegen die Kosten für das Girokonto mit Kreditkarte je nach Bank zwischen null und 110 Euro pro Jahr. Die Effektivzinsen beim Ratenkredit variieren zwischen 2,94 Prozent und 6,99 Prozent. Auch beim Handel mit Wertpapieren sind die Preisunterschiede groß, eine Online-Order kann bis zu 78,8 Prozent günstiger sein als das Angebot der teuersten Filialbank.

Die Studie macht außerdem deutlich, dass nicht einmal 50 Prozent der untersuchten Filialbanken in den drei Produktbereichen Zahlungsverkehr, Ratenkredit und Brokerage über ein entsprechendes Online-Angebot verfügen.

Banking bei Filialbanken: Gute Noten für die Online-Sicherheit

Weitaus positiver ist das Ergebnis in Bezug auf die Sicherheit von Online-Banking: fast alle befragten deutschen Filialbanken bieten drei oder mehr Legitimationsverfahren zur Auswahl an. Darunter ist in der Regel mindestens eine Methode, die als besonders sicher eingestuft wird. Die Untersuchung ergab außerdem, dass der Online-Banking-Service der getesteten Filialbanken nutzerfreundlich ist und einen hohen Informationswert hat.

Folgende Banken belegten die ersten Plätze:

• Auf Platz 1 des Online-Banking-Tests landet die Sparda-Bank Hamburg mit der Note „sehr gut“ für Zahlungsverkehr und Ratenkredit. Online-Brokerage hat die Bank allerdings nicht im Portfolio.
• Zweiter im Test wurde die Targobank, die wiederum im Wertpapierhandel mit „sehr gut“ abschneidet. Auch im Zahlungsverkehr und beim Ratenkredit überzeugt die Bank.
• Den dritten Platz besetzt die Sparda-Bank München mit der Note „gut“ in Bezug auf den Zahlungsverkehr und den Ratenkredit.