Ab Oktober profitieren Kunden von Trade Republic von einem erhöhten Zinssatz: der Neobroker bietet dann vier Prozent Zinsen auf alle Guthaben bis 50.000 Euro. Darüber hinaus führt Trade Republic den Anleihenhandel ab einem Euro ein.
Trade Republic erhöht Zinsen auf vier Prozent
Kunden dürfen sich freuen. Der Zinswettbewerb geht weiter: Der Neobroker Trade Republic hebt seine Zinsen deutlich an – ohne zeitliche Beschränkung und für alle Kunden. - Quelle: Shutterstock.com
Der Neobroker Trade Republic führt eine Zinserhöhung durch. Am 1. Oktober erhalten alle Kunden vier Prozent auf ihr Guthaben (statt wie zuvor zwei Prozent). Damit reagiert das Fintech auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die Zinsen noch einmal zu erhöhen. Seit dem Start Anfang des Jahres hatte Trade Republic zwei Prozent Zinsen auf das nicht-investierte Geld geboten. Das Angebot gilt für Neu- und Bestandskunden bis zu einem Betrag von 50.000 Euro.
Neues Produkt Anleihenhandel
Zudem startet Trade Republic ein neues Feature in der App: Kunden können ab sofort Anleihen per App handeln. Rund 500 Staats- und Unternehmensanleihen lassen sich künftig ohne Mindestinvestment erwerben. Ab einem Euro können die Kunden bei Trade Republic Anleihen kaufen. Es fällt dabei eine Gebühr von einem Euro pro Trade an. Bislang hatten es Anleger am Anleihemarkt oft schwer, denn viele Bonds sind erst ab einer Stückelung von 1.000 Euro handelbar.
„Besonders im aktuellen Umfeld sind Anleihen eine wichtige Anlageklasse, um langfristig von hohen Zinsen zu profitieren“, sagt Trade-Republic-Mitgründer Christian Hecker. Mit Bonds können Anleger höhere Erträge erzielen als beim Tagesgeld, und auch hier mit sehr überschaubarem Risiko.