Verbraucherzentrale mahnt Banking-Fintech Tomorrow ab

Kritik an irreführender Werbung

Das Hamburger Startup Tomorrow wirbt damit, eine grüne Neobank zu sein. Mit den Konten und Karten könnten Kunden ihren CO2-Fußabdruck kompensieren. Dieses Werbeversprechen geht Verbraucherschützern zu weit, es sei nicht zutreffend und irreführend, so die Kritik.

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Ärger um Werbeversprechen zur CO2-Kompensation

Das Fintech Tomorrow hatte eines seiner Girokonto-Modelle als klimaneutral beworben. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg sah darin „irreführende Werbung“ und schickte dem Hamburger SmartphoneBanking-Startup eine Abmahnung. Das Hamburger Fintech wehrt sich gegen die Vorwürfe. - Quelle: Shutterstock.com

Das Hamburger Fintech Tomorrow hat Ärger mit dem Verbraucherschutz. Wie das Handelsblatt berichtete, hat die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg Tomorrow wegen irreführender Werbung abgemahnt. Im Zentrum der Kritik steht das Versprechen des Banking-Fintechs, Kunden könnten mit den nachhaltigen Konten und Karten von Tomorrow ihren jährlichen CO2-Abdruck kompensieren.

„Für interessierte Verbraucher:innen wäre es natürlich ein Gewinn, wenn sie ‚ihren CO2-Fußabdruck‘ reduzieren könnten”, kommentiert Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg das Werbeversprechen. “Aber woher soll ein Unternehmen diesen kennen und dann exakt kompensieren können? Jeder Mensch hat einen individuellen CO2-Fußabdruck, weil die Produktauswahl nie deckungsgleich ist“, so der Verbraucherschützer. Die Aussage, Kunden könnten so den CO2-Fußabdruck kompensieren, sei in dieser Form und Pauschalität nicht zutreffend, die Werbeaussage führe in die Irre.

Verbraucherschützer kritisieren fehlende Transparenz

Tatsächlich besitzt der Anbieter für nachhaltiges Smartphone-Banking Tomorrow keine eigene Banklizenz, sondern greift auf die Infrastruktur der Solarisbank zurück. Auf der Webseite wirbt das Hamburger Startup mit Aussagen wie: „Konventionelle Banken nutzen dein Geld und investieren es in Waffen, Kohle und andere schädliche Industrien – ohne dein Einverständnis“. Wie genau aber die Solarisbank die Kundengelder verwendet, ist nicht bekannt. „Das Geld der Kontoinhaber liegt bei der Solarisbank”, betont Verbraucherschützer Nauhauser. “Diese veröffentlicht jedoch auf ihrer Internetseite weder einen Geschäftsbericht noch aussagekräftige Informationen zur Nachhaltigkeit der Mittelverwendung“, so die Kritik der Verbraucherzentrale an der fehlenden Transparenz.

Tomorrow ändert Wortlaut auf der Webseite

Tomorrow reagierte umgehend auf die Abmahnung und veränderte den Wortlaut der Werbeversprechen auf der Webseite. Man habe sich bei der Berechnung der CO2-Emissionen auf den jährlichen deutschen Durchschnitt bezogen, so die Erklärung des Fintechs. Das werde jetzt auch konkreter beschrieben: „Über die Kontogebühr finanzieren wir CO2-Zertifikate, die den CO2-Fußabdruck des jährlichen deutschen Durchschnitts von 11,17 Tonnen Pro-Kopf-CO2-Emissionen kompensieren.“ Aus Sicht der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ist diese Änderung aber immer noch nicht ausreichend. Durchschnittswerte seien für eine informierte und selbstbestimmte Entscheidung schlicht substanzlos, erklärten die Verbraucherschützer. Diese Form der Werbung sei nichts anderes als eine Marketingmasche.

Lesen Sie hier auch das ausführliche Interview, das mobilebanking.de mit dem Tomorrow-Geschäftsführer Michael Schweikart geführt hat.

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