Der Finanzdienstleister Insignia hat eine Kreditkarte entwickelt, die resistent gegen Krankheitskeime sein soll. Dank einer speziellen Metallbeschichtung können Bakterien und Viren auf der Oberfläche der Karte nicht überleben.
Metallbeschichtung tötet Keime
Quelle: Insignia
Die Insignia Group, ein Finanzdienstleister im Luxussegment setzt üblicherweise auf Premium Kreditkarten und Lifestyle Management für die reiche Elite. Anlässlich der Corona-Pandemie bringt Insignia jetzt eine Kreditkarte auf den Markt, die virenresistent sein soll: die sogenannte „Clean Card“ ist mit einer speziellen Beschichtung überzogen, die verhindern soll, dass Keime länger auf der Oberfläche überleben. Laut Insignia tötet die Silberbeschichtung 99,9 Prozent aller Bakterien und Krankheitserreger ab. Das sei ein erster Schritt, um den Kunden Sorgenfreiheit zu gewährleisten, erklärte Nada Tucakov, CEO der Insignia Group: „Im Augenblick ist es unsere oberste Priorität, neue Wege zu entwickeln, um sichere Zahlungsabwicklungen, ohne jegliches Gesundheits- und Ansteckungsrisiko für unsere Kunden zu garantieren“, so Tucakov.
Keime sammeln sich auf Oberflächen
Viren wie der Corona-Erreger können eine Zeitlang auf einer Oberfläche überleben und sich so weiter ausbreiten, beispielsweise auf Türklinken, Einkaufswägen oder im Nahverkehr. So haben Forscher der Queen Mary University of London in einem Versuch mit 300 Probanden ermittelt, dass bei elf Prozent der Testpersonen Keime auf den Händen zu finden waren. Auch auf acht Prozent der Kreditkarten und sechs Prozent der verwendeten Geldscheine sammelten sich Krankheitserreger an. Überall dort, wo Menschen mit ihren Händen aktiv werden, können Keime weitergegeben werden, das gilt auch für Geldautomaten oder Bezahlungsterminals im Supermarkt. Virenresistente Oberflächen wie bei der Clean Card von Insignia können hier einen Beitrag zur Sicherheit der Verbraucher leisten, wobei persönliche Hygienemaßnahmen nach wie vor an erster Stelle stehen müssen.