Die Sparkassen verhandeln bereits seit kurzem mit dem mobilen Bezahldienst Apple Pay. Die Volksbanken ziehen nun nach. Noch in diesem Jahr soll Apple Pay eingeführt werden.
Volksbanken nehmen Verhandlungen mit Apple auf
Quelle: BVR
Die Volks- und Raiffeisenbanken planen, noch in diesem Jahr den Bezahldienst Apple Pay zu starten. „Zum Angebot von Apple Pay befinden wir uns in laufenden Gesprächen mit Apple und sind zuversichtlich, unseren Kunden noch in diesem Jahr eine Lösung anbieten zu können“, sagte Andreas Martin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
Damit machen sie es den Sparkassen nach, die bereits vergangene Woche angekündigt haben, dass sie „noch in diesem Jahr“ Apple Pay einführen wollen, so Sparkassenpräsident Helmut Schleweis. Auch hier stehe man bereits in Verhandlungen.
Kunden von Deutsche Bank, Comdirect und Co. nutzen bereits Apple Pay
Seit Dezember 2018 bietet bereits eine Reihe deutscher Banken – wie die Deutsche Bank, N26, die Hypo-Vereinsbank und Comdirect – den Apple-Bezahldienst an. Bisher funktioniert das Zahlen mit dem iPhone aber nur mit Kreditkarten oder anderen Karten von Mastercard und Visa. Die Girocard (EC-Karte) wird noch nicht unterstützt.
Das mobile Bezahlen via Smartphone erfolgt mit dem Kurzstreckenfunk NFC. Aber: Apple hat den direkten Zugriff auf diese Schnittstelle am iPhone für andere Bezahldienste gesperrt. Dadurch müssen Banken mit dem Konzern über die Freigabe verhandeln.
Alternativen für Android-Nutzer
Für Android-Kunden bieten sowohl Sparkassen als auch Volksbanken seit Sommer 2018 alternative Lösungen für das Zahlen mit dem Smartphone an. Bei den Sparkassen ist das eine Extra-Bezahl-App, die Volksbanken haben eine entsprechende Funktion in ihre Banking-App integriert.