Wenn die App zur Bank wird

Gen Z hat ihre Finanzen gut im Blick und im Griff

Wie eine aktuelle Studie der ING zeigt, nutzen rund drei Viertel der Gen Z ausschließlich Apps für Bankgeschäfte. Bargeldabhebungen sind bei den unter 30-Jährigen selten. Knapp 70 Prozent der jungen Verbraucher sparen mit Tagesgeld und ETF-Sparplänen.

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82 % der Gen Z nutzen Banking-Apps

Rund drei Viertel der Gen Z nutzen ausschließlich die App für Bankgeschäfte. - Quelle: Shutterstock.com

Für junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 30 Jahren ist die App zum Standard geworden und Browser-basiertes Banking inzwischen weitgehend Geschichte. 82 Prozent der sogenannten Gen Z nutzt laut Umfrage von Visa die Banking-App, um ihre Finanzen im Blick zu behalten. Ein Drittel der Altersgruppe, zeigen Daten der ING, loggt sich sogar täglich in ihre ING Banking App ein. Durch den einfachen Zugang zur Banking App hat die Gen Z ihre Finanzen deswegen jederzeit im Blick und im Griff - der Verschuldungsgrad ist insgesamt gering. 53 Prozent der ING-Kunden in dieser Altersgruppe nutzen zudem das Smartphone oder eine Smartwatch zum Bezahlen. Das sind die zentralen Ergebnisse einer gemeinsamen Analyse der ING Deutschland und des Zahlungstechnologie-Unternehmens Visa.

Junge Verbraucher setzen auf digitale Finanzangebote

Die aktuelle Studie gibt Einblicke in das Verhalten der Gen Z bei Bankgeschäften und Zahlungen. Sie zeigt, wie Menschen dieser Generation Banken und ihre Dienstleistungen nutzen, wie sie bezahlen und investieren und wie es um ihre finanzielle Gesundheit steht.

Dr. Martin Schmidberger, Head of Customer Interactions bei der ING Deutschland, sagt: "Die Gen Z ist mit digitalen Angeboten und sozialen Medien groß geworden und damit die erste wirkliche ´digital native' Generation. Menschen dieser Altersgruppe konsumieren insgesamt anders als vorherige Generationen und erwarten daher auch bei Bankgeschäften entsprechende digitale Angebote, die ihrem Lebensstil entsprechen."

"Für Banken und Unternehmen allgemein ist es wichtig, dies zu verstehen und sich rechtzeitig drauf einzustellen", ergänzt Tobias Czekalla, bei Visa Country Manager Deutschland. "Schon in wenigen Jahren wird die Gen Z die Generation mit der größten Kaufkraft sein. Global wird sie Schätzungen zufolge bis 2030 über Ausgaben in Höhe von 33 Billionen US-Dollar entscheiden."

Biometrischer App-Zugang und Kontrolle über Finanzen wichtig

Das Smartphone ist für die Gen Z der Zugang zur Welt, auch zum Banking und beim Bezahlen. Die ING-Daten zeigen: 75 Prozent haben sich in den vergangenen drei Monaten ausschließlich über die App eingeloggt. Mehr als jeder Zweite (58%) macht das häufiger als jeden zweiten Tag (an über 50 von 90 Tagen) und ein Drittel (36%) nutzt sogar täglich die App.

Auch die Umfrageergebnisse bestätigen dies: Die Banking-App erleichtert der Gen Z die Kontrolle über ihre Finanzen. So nutzen 82 Prozent die Banking-App, um den Überblick über ihre Finanzen zu behalten, deutlich abgeschlagen folgen der Blick ins Portemonnaie (33%) und auf Kontoauszüge (24%). Multi-Banking-Apps oder -Software werden kaum genutzt (8%). "Auch die Freigabe von Zahlungen läuft zunehmend über das Smartphone", betont Visa-Manager Tobias Czekalla. "Die Gesichtserkennung nutzen bereits 58 Prozent der Gen Z, nur noch knapp jeder Vierte (23%) bevorzugt die PIN zur Freigabe mobiler Zahlungen. Gerade die biometrische Freigabe von Zahlungen ist ein großer Fortschritt für mehr Sicherheit beim Bezahlen, die Gen Z ist hier Vorreiter."

Gesunde Finanzen und hohe Spar-Moral

Und ihr Verschuldungsgrad ist laut ING-Daten gering: Der Großteil (84 Prozent) der jüngeren ING-Kunden bleibt im Zeitraum von zwei Monaten im Plus, der Dispo wird entsprechend kaum genutzt. Die durchschnittliche Überziehung beträgt dann knapp 800 Euro und dauert 17 Tage im Durchschnitt. Um den Überblick über die Transaktionen zu behalten, lässt sich jeder oder jede Zweite der ING-Altersgruppe Pushnachrichten (knapp über 50%) schicken.

Laut Visa-Umfrage legt die Gen Z im Schnitt prozentual am meisten zurück: 22 Prozent ihres monatlichen Einkommens gegenüber im Schnitt 17 Prozent innerhalb der insgesamt befragten Menschen. 68 Prozent der jungen Generation geben an, dass sie sparen, also Sparkonten, Tages- oder Festgeld nutzen. Tagesgeld (45%) ist dabei die beliebteste Option. Jeder Zweite (58%) gibt an, zu investieren - in EFTs, Aktien oder Krypto.

Die ING Daten ergeben ein ähnliches Bild: 42 Prozent der Gen Z investiert regelmäßig mit einem Wertpapiersparplan, davon fließen gemessen am Volumen 94 Prozent in ETF-Sparpläne. Zum Vergleich: Bei den über 50-jährigen investieren nur 24 Prozent in Wertpapiersparpläne.

Gen Z zahlt digital - auch Kleinbeträge, auch auf dem Land

Laut Visa-Umfrage nutzen bereits 46 Prozent mobile Endgeräte wie Smartphone und Watch zum Bezahlen, bei der ING sind es 53 Prozent. So sind 39 Prozent der Transaktionen bei ING-Gen Z-Kunden mobil, das ist höher als bei den 31-50-jährigen (25%) und deutlich höher als bei Menschen über 50 (16%). Diese Zahlungen beinhalten auch viele Kleinbeträge, denn laut Umfrage bezahlen 73 Prozent der Gen Z unabhängig vom Betrag digital - im Bevölkerungsschnitt machen das nur 55 Prozent.

Die Umfrage-Ergebnisse zeigen: Die Gen Z zahlt mehrheitlich nahezu alles digital, wenn Kartenzahlungen akzeptiert werden - außer beim Friseur, am Kiosk sowie in Kneipen und Clubs. Laut ING haben 75 Prozent der Altersgruppe ihre Zahlungsdaten digital bei Streamingdiensten, Onlineshops und Bezahl-Apps hinterlegt - häufiger als bei Älteren (60%). Am meisten ist dies bei Warenhäusern, Streamingdiensten, Gaming-Plattformen sowie Mobilitätsdienstleistern der Fall.

"Digitales Bezahlen ist ein Generationen- und gleichzeitig Akzeptanzthema. Das zeigt der Vergleich zwischen Stadt und Land einerseits und Altersgruppen andererseits", sagt Dr. Martin Schmidberger von der ING. "Für die junge Generation ist digitales Bezahlen heute der Standard. Das spiegelt auch der Stadt-Land-Vergleich wider. Im Schnitt nutzt die Gen Z innerhalb der ING-Kunden auf dem Land mobiles Bezahlen häufiger (47%) als die Altersgruppe der 31-50-jährigen in der Stadt (40%) und auf dem Land (29%)."

Und sie nutzt immer weniger Bargeld. 27 Prozent der ING-Gen Z-Kunden haben in sechs Monaten kein Bargeld abgehoben. Und wenn, dann tun sie das im Schnitt nur 1,4 mal pro Monat. Auch bei den weiteren untersuchten Altersklassen ist der Bedarf an Bargeld gering (20% bei der mittleren Altersgruppe bzw. 23% bei der älteren Altersgruppe heben innerhalb eines halben Jahres kein Bargeld ab), die durchschnittliche Höhe pro Transaktion nimmt allerdings zu.

Finanzielle Bildung: Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Beim Thema finanzielle Bildung zeigt sich deutlich: Die Gen Z fühlt sich von der Schule unzureichend auf den Umgang mit Geld vorbereitet, denn gerade einmal 6 Prozent der Befragten geben in der Umfrage an, in der Schule dazu genug gelernt zu haben. Während 91 Prozent es wichtig finden, sich mit Finanzen auszukennen, gibt nur jeder Zweite (52%) an, dass dies auch der Fall ist.

Hier klafft eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Deswegen werden laut Umfrage 60 Prozent der Gen Z aktiv, um ihre finanzielle Bildung zu verbessern. Dazu nutzen sie unter anderem digitale Angebote wie Finfluencer (23%), Finanz-Blogs (23%) und digitale Informationsangebote der Bank (18%). Helfer, die auf künstlicher Intelligenz beruhen, spielen hingegen noch keine Rolle (7%).

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