Aus TransferWise wird Wise – seit 03. März 2021 ist es offiziell. Die ehemalige Überweisungs-Plattform für Privatpersonen will mit der Namensänderung ihr Image aufpolieren. Die Änderungen haben auch Auswirkungen auf das Produktangebot.
Wise: eine Gemeinschaft für Menschen und Unternehmen
Quelle: Wise
Vor zehn Jahren startete TransferWise als Überweisungs-Plattform für Privatpersonen und hat sich über die Jahre zu einem globalen Zahlungsnetzwerk etabliert. Nun fällt das „Transfer“ im Namen weg und lässt das „Wise“ alleine zurück. Was das bringen soll? Vor allem eine Image-Optimierung Richtung Bank.
Kristo Käärmann, CEO Wise, erklärt diesen Schritt gegenüber dem IT Finanzmagazin so: „Ab sofort passt unser Name zu dem, was wir aufbauen – eine Gemeinschaft von Menschen und Unternehmen, die grenzüberschreitend lebt. Diese Gemeinschaft umfasst jetzt sogar die Banken selbst. Wir haben uns weiterentwickelt und machen heute mehr als nur Geldtransfers einfacher und günstiger. Unser oberstes Ziel bleibt es, grenzenlosen Zahlungsverkehr zu ermöglichen – so schnell, bequem und transparent wie möglich und irgendwann kostenlos.“
Drei Produkte für Privat-, Business- und Unternehmenskunden
Ab März 2021 wird Wise drei Kernprodukte anbieten. Das erste Produkt ist das internationale Wise Konto mit integrierter Multi-Währungs-Funktionen und Auslandsüberweisungen. Hier können Kunden ihr Geld in 55 Währungen verwalten, tauschen sowie senden. Inklusive sind zudem individuelle Bankverbindungen in zehn Währungen.
Wise Business ist das zweite Produkt. Das internationale Geschäftskonto enthält zusätzliche Funktionen wie internationale Sammelüberweisungen oder einen gleichzeitigen Zugang für mehrere Mitarbeiter.
Als drittes im Bunde steht die Wise Plattform zur Verfügung. Darüber können Unternehmen ihren Kunden internationale Banking-Funktionen sowie schnellere und günstigere Zahlungen anbieten. Laut eigenen Angaben nutzen bereits zahlreiche Banken und Finanzinstitute diesen Dienst, darunter Neobanken wie N26, Monzo und bunq.