Yunar ist ein Bonus-Programm von der Deutschen Bank, das vor allem den Fintech-Rivalen die Stirn bieten sollte. Wie nun bekannt wurde, will die Deutsche Bank sich jener Konkurrenz entziehen und plant Yunar zu verkaufen.
Prestigeprojekt abzugeben an Online-Fintechs
Quelle: Yunar
„Maximale Punkte. Minimaler Aufwand.“ – Mit diesem Versprechen wirbt Yunar (noch) auf der eigenen Website. Mit Yunar können Nutzer all ihre Kundenkarten – von Payback über H&M bis hin zum ADAC – auf einer App sammeln und somit an einem Ort fleißig weiter Punkte sammeln. Die Yunar-App, eine Angebot der Deutschen Bank, sollte zur virtuellen Geldbörse ausgebaut und damit zu einem starken Konkurrenten für Fintech-Rivalen werden.
Aus diesen Plänen wird nun nichts mehr. Laut dem „Spiegel“ (Ausgabe 07/2020, S. 61) will die Deutsche Bank sein einstiges Prestigeprojekt Yunar beenden. Grund dafür sei Geldmangel. Profitieren von diesem Rückzug könnten vor allem Fintechs, die das verantwortliche Startup Ambidexter (samt geleisteter Vorarbeit) nun kaufen können. Auch Teilverkäufe seien laut Bericht möglich.