Das ist Gratisbroker
Anfang November 2019 ging Gratisbroker an den Start, ein Anbieter für das kostenlose Handeln mit Wertpapieren. Hinter Gratisbroker verbirgt sich die Münchener Gratisbroker GmbH, die ein kostenloses Wertpapierdepot inklusive Realtime-Handel über die Börse Gettex vermarktet. Letztere wird von der Börse München beziehungsweise der Bayerische Börse AG betrieben. Das Angebot von Gratisbroker richtet sich ausschließlich an Privatanleger.
Gehandelt werden können aktuell über 3.600 Aktien aus 52 Ländern, rund 180 ETFs (DWS/Xtrackers) und mehr als 2.100 Fonds (Angaben Stand Dezember 2019). Gratisbroker tritt dabei unter dem Haftungsdach der DonauCapital Wertpapier GmbH als Vermittler auf. Konto und Depot werden bei der Baader Bank geführt.
Das Besondere bei Gratisbroker: Der Anbieter bietet einen dauerhaft kostenlosen Handel von Wertpapieren. Einzige Voraussetzung ist ein Mindestordervolumen von 500 Euro. Dadurch kann Gratisbroker die entstehenden Abwicklungskosten aus Zuwendungen finanzieren, wodurch wiederum das dauerhaft kostenlose Handeln erst möglich wird.
Das bietet Gratisbroker
Gratisbroker bietet Privatanlegern folgende Services:
- kostenloser Handel von rund 3.600 Aktien, 180 ETFs und mehr als 2.100 Fonds
- kostenlose Depot- und Kontoführung bei der Baader Bank
- keine Orderprovision, Handelsplatzgebühr oder Fremdspesen
- keine Gebühr für die Gutschrift von Dividenden
- Handelszeiten von 8 bis 22 Uhr
- transparentes Preis- und Leistungsverzeichnis
Vor- und Nachteile des Angebots von Gratisbroker im Überblick
Vorteile
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Nachteile
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dauerhaft kostenloser Handel von Wertpapieren
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keine Marktinformationen oder Tipps zum Handeln
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Reduktion von kostenintensiven Zusatzangeboten
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keine weitere Banking-Produkte wie Girokonto
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vollständigen Automatisierung von Prozessen
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Mindestordervolumen von 500 Euro
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Nutzung neuer IT-Technologien
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eingehende Depotüberträge nicht möglich
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keine Fremdkostenpauschalen und Negativzinsen
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bisher keine App für mobile Nutzung
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"Fair Use Policy", bei der das Depot aktiv genutzt werden muss. Kapitel soll demnach nicht dauerhaft auf dem Verrechnungskonto verbleiben, sondern muss investiert werden.
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kein Handel über spezielle Börsenplätze sowie von exotischen Einzelwerten
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