Guthabenzinsen auf Girokonto und Kreditkarte

Infos und Tipps zu Verzinsungen für Geldanlagen

Sparer haben es im Jahr 2020 nicht leicht. Während sich früher das eingezahlte Geld dank satter Zinsen quasi selbst vermehrte, sieht es heute deutlich magerer aus. Bankkunden können bereits von Glück reden, wenn sie nicht draufzahlen müssen (Stichwort Negativzinsen). In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick, was Guthabenzinsen sind und wo Sie mit ihnen noch rechnen können.

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Über den Guthabenzins

Einen Guthabenzins möchte jeder, doch kaum jemand bekommt zurzeit einen attraktiven.

Guthabenzinsen erhalten Sie in der Regel auf Konten (Giro-, Tagesgeld- oder Festgeldkonto), auf Bausparverträge (in der Anspar-Phase) oder auf das Guthaben von Kreditkarten. Zinsen aus Anleihen sind keine Guthabenzinsen. Die Höhe des Guthabenzins´ richtet sich nach dem Leitzins der Europäischen Zentralbank. Ist der Leitzins tief, fällt auch der Guthabenzins.

Aktuell sieht es mit Guthabenzinsen auf dem Finanzmarkt mau aus. Nur noch wenige Kreditinstitute gewähren ihren Kunden solch einen Zugewinn – und das in verschwindend geringen Prozentanteilen. Statt eines Guthabenzins´ begegnen immer mehr Bankkunden dem Gegenteil: Strafzinsen oder Negativzinsen sind leider keine Seltenheit mehr.

Guthabenzinsen auf Konten

Banken und Sparkassen zahlen auf die Einlagen der Kunden teilweise Zinsen. Das betrifft Girokonten sowie Tagesgeld und Festgeld. Aktuell gibt es auf die meisten Kontoangebote keine bis sehr geringe Zinsen mehr. Die Guthabenzinsen bei deutschen Banken liegen aktuell zwischen 0,001 und mit etwas Glück noch 0,2 Prozent p.a. (Alle Angaben Stand April 2020). Diese Zinsen sind in den meisten Fällen auf eine gewisse Dauer sowie auf eine maximale Höhe der Einlage begrenzt.

Die niedrige Guthabenverzinsung kann dabei zum echten Problem werden – nämlich dann, wenn der Zinssatz unter der Inflationsrate liegt. Sparen ist dann nicht mehr möglich. Einen Angebotsrechner zu den unterschiedlichen Giro-, Festgeld und Tagesgeldangeboten gibt es unter anderem bei Verivox oder Check24. Dort können Sie das Angebot mit dem besten Guthabenzins heraussuchen.

Viele ausländische Banken werben deutsche Kunden mit vergleichbar hohen Zinsen. 0,6 Prozent sind für Tagesgelder möglich, bei Festgeldern sind es sogar über 1 Prozent. Vor allem Banken aus den baltischen Staaten oder aus den östlichen EU-Ländern wie Rumänien oder Bulgarien werben mit solchen Zinssätzen.

Alle europäischen Banken unterliegen der europäischen Einlagensicherung. Beträge bis zu 100.000 Euro pro Bank und Sparer sind somit abgesichert. Jedoch ist nicht geregelt, wie es sich mit der Einlagensicherung verhält, wenn die Bank in einem Land Pleite geht. Kunden sollten daher bei der Wahl ihres Tages- oder Festgeldes auf die Bonität sowie wirtschaftliche und politische Situation des jeweiligen Landes, in dem die Bank sitzt, achten.

Kreditkarten mit Guthabenzinsen

Einige Institute bieten ihre Kreditkarten mit Guthabenverzinsung an. Hierbei wird das sich auf der Karte befindende Guthaben verzinst. Je mehr Geld Sie dauerhaft auf Ihrem Kreditkartenkonto lagern, desto mehr profitieren Sie also davon. Der Zinsgewinn wird dem Kunden in der Regel jeden Monat ausgezahlt. Generell funktionieren Kreditkarten mit Guthabenverzinsung wie ein Tagesgeldkonto. Aber auch hier sind die aktuellen Zinssätze nicht sonderlich hoch. Sie liegen zwischen 0,01 und 0,20 Prozent.  Zudem gibt es auch hier in der Regel einen Höchstbetrag für den Guthabenzins.

Wichtig: Beachten Sie bei der Auswahl einer Kreditkarte die genauen Konditionen des Kreditkartenherausgebers. Behalten Sie alle Kosten im Blick. Das betrifft nicht nur die Jahresgebühr, sondern auch Kosten für Bargeldabhebungen oder für die Nutzung im Ausland. Auch den Sollzins sollten Sie nicht außer Acht lassen. Wenn Sie den Kreditkartenbetrag in Raten zurückzahlen, verlangt die Bank Zinsen, die sich in der Regel zwischen 10 und 20 Prozent p.a. bewegen.

Beispiele für Kreditkarten mit Guthabenverzinsung (Alle Angaben Stand April 2020)

Kreditkarte

Guthabenzins

Jahresgebühr 

DKB-VISA-Card

0,01 Prozent bis 100.000

keine

Moneyou GoDebit-Card

0,05 Prozent

keine

Postbank Giro PlusCharge Card

0,01 Prozent

im ersten Jahr kostenlos, danach 29 Euro

Postbank VISA Business Card ClassicCharge Card

0,01 Prozent

30 Euro

Volkswagen Bank Visa CardCredit Card/ Revolving Card

0,10 Prozent

33 Euro

Triodos Bank GrünCardPlusCharge Card

0,10 Prozent

35 Euro

Lufthansa Miles & More Blue Credit CardCredit Card/ Revolving Card

0,20 Prozent

rund 54 Euro

Lufthansa Miles & More Gold Credit CardCredit Card/ Revolving Card

0,20 Prozent

110 Euro

TARGOBANK Gold-KarteCredit Card/ Revolving Card

0,01 Prozent

59 Euro

TARGOBANK Premium-KarteCredit Card/ Revolving Card

0,01 Prozent

97 Euro

Versteuerung des Guthabenzins´

Guthabenzinsen unterliegen der Abgeltungssteuer. Diese liegt bei 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer. Der Freibetrag für Alleinstehende liegt bei 801 Euro, für Verheiratete sind es 1.602 Euro pro Jahr. Die Freibeträge werden durch den Freistellungsauftrag ausgewiesen und können auf unterschiedliche Kreditinstitute aufgeteilt werden – vorausgesetzt, die Einlagen wurden nicht nur bei einer Bank untergebracht.

Aber: Wenn der persönliche Steuersatz unter der Grenze von 25 Prozent liegt, kann die bezahlte Abgeltungssteuer mit der Einkommensteuererklärung wieder zurückverlangt werden.

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