Krypto lending - was ist das?

Wie das Verleihen von Bitcoins funktioniert: Tipps, Tricks und Risiken

Krypto-Lending gilt als neuer Trend auf dem Bitcoin-Markt. In Zeiten von Negativzinsen ist dies eine willkommene Option, um Rendite zu machen. In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen, was sich hinter dem Begriff Krypto-Lending verbirgt, was Sie wissen sollten und worauf es zu achten gilt.

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28.07.2021

Was ist Krypto-Lending (crypto lending)?

Beim Krypto-Lending handelt es sich um einen Leihvorgang, bei dem Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum verliehen werden. - Quelle: Shutterstock.com

Krypto-Lending bedeutet, dass ein Nutzer sein Kryptogeld verleiht. Das Prinzip funktioniert ähnlich wie bei Peer-to-Peer-Kredit-Plattformen. Eine Privatperson bietet einer anderen Privatperson seine Bitcoins an. Als Ausgleich für das Risiko, dass der Verleihende sein Geld nicht zurückbekommt, erhält er Zinsen vom Schuldner.

Die Coins werden dabei für eine bestimmte Zeit zu einem bestimmten Zinssatz verliehen. Nach Ablauf des festgelegten Zeitraums bekommt der Kreditgeber sein verliehenes Kryptogeld samt Zinsen wieder zurück. Alternativ gibt es die Möglichkeit, dass man jederzeit auf seine verliehenen Münzen einen Zugriff hat. In diesem Fall ist das Risiko geringer, die Zinsen aber auch. Verliehen werden die Krypto-Coins über bestimmte Plattformen.

Mit diesen Zinsen können Sie rechnen

Die Höhe der Zinssätze beim Krypto-Lending variieren je nach Währung und Plattform. Durchschnittlich liegen die Zinsen bei aktuell drei bis vier Prozent. Ein Beispiel: Wenn Sie 0,12 Bitcoins auf dem Konto haben, können Sie umgerechnet rund 3.400 Euro verleihen. Bei einem jährlichen Zinssatz von 3,45 Prozent würde die Rendite hier bei rund 117 Euro im Jahr liegen.

Seriöse Anbieter fürs Krypto-Lending

Im deutschsprachigen Raum gibt es aktuell mit Nuri (ehemals Bitwala) nur einen Anbieter, über den Sie Krypto-Coins verleihen können. Für das „Bitcoin Ertragskonto“ arbeitet Nuri mit der Londoner Lending-Plattform von Celsius Network zusammen. Die Plattform reicht Geld in Form besicherter Kredite weiter. Nuri-Kunden können so bis zu 5 Prozent Zinsen pro Jahr abgreifen. Ausgezahlt wird wöchentlich in Bitcoins.

International arbeiten bereits deutlich mehr Plattformen im Bereich Krypto-Lending. Zu den seriösen Anbietern gehören unter anderem Binance, BlockFi, Nexo, Celsius oder Cake. Kunden können über diesen Plattformen in der Regel nicht nur Bitcoin verleihen, sondern auch andere Krypto-Währungen wie Ether oder Tether.

Neben den oben genannten zentralisierten Anbietern gibt es auch dezentrale Plattformen. Zu den bekanntesten DeFi-Akteuren gehören Aave, Compound Finance oder MakerDAO. Bei diesen Plattformen gibt es keine Bank oder Krypto-Börse, die eine Gateway-Funktion einnimmt. Stattdessen kommunizieren Kunden direkt mit dem Computer, der automatisch und basierend auf Angebot und Nachfrage die Konditionen kontinuierlich berechnet. Absicherungen vor Verlusten gibt es hier oft nicht. Daher sind DeFi-Akteure nur etwas für Erfahrene Krypto-Anleger.

Darauf sollte man bei der Auswahl des Lending-Anbieters achten

Um einen guten Lending-Anbieter zu finden, sollten Sie mehrere Plattformen miteinander vergleichen. Dabei sollten Sie folgende Punkte genau betrachten:

  • Rendite: Diese sollte weder zu hoch (zu schön, um wahr zu sein), noch zu niedrig (zu unattraktiv) sein.
  • Krypto-Zinssatz: Wie hoch sind die Zinssätze und decken sie sich weitgehend mit den Zinsen anderer Plattformen? Bei großen Ausbrüchen nach oben, lieber Finger weg!
  • Transparenz: Sie sollten wissen, woher die Rendite kommt, die die Plattform verspricht.  
  • Anbieter: Prüfen Sie, wer hinter der Plattform steckt. Ist es ein seröser Anbieter, eine Bank oder ein neuer Player auf dem Markt? Prüfen Sie wenn möglich die finanzielle Situation des Anbieters.
  • Sicherheit: Checken Sie, ob es einen Sicherungsfonds gibt, der Kundengelder schützt. Zudem sollte eine Versicherung angeboten werden, die im Falle eines Ausfalls oder Hacks greift. Ein weiterer Aspekt ist die Sicherheit der Assets. Prüfen Sie, welche Wallet-Anbieter genutzt werden und ob diese bekannt und seriös sind.

Das sollten Sie ebenfalls berücksichtigen

Wenn Sie Bitcoins verleihen wollen, sollten Sie zu allererst genau verstehen, wie Krypto-Lending funktioniert und welche Risiken es birgt. Lassen Sie sich nicht von hohen Zinssätzen und Renditen blenden. Zudem sollte Ihnen klar sein, dass die Zinsen schwanken und sich nach der Kreditnachfrage richten. Ihre Lending-Erträge sind also weder vorhersehbar noch planbar.

Zudem sollten Sie sich bewusst sein, dass Kreditausfälle nicht gänzlich ausgeschlossen werden können. Zum einen können Kryptowährungen, die als Sicherheit hinterlegt werden, deutlich an Wert verlieren. Zum anderen sind Krypto-Konten im Insolvenzfall der Plattform nicht durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt, wie etwa beim Girokonto. Hier kann im schlimmsten Fall der Totalverlust drohen.

Vorteile im Überblick

  • hohe Zinsen möglich
  • attraktive Möglichkeit, um Rendite zu generieren
  • relativ gute Absicherung bei zentralisierten Anbietern über Versicherungen

Nachteile vom Krypto-Lending

  • Zinsen schwanken mitunter stark
  • keine gesetzliche Einlagensicherung
  • Kreditausfälle möglich
  • hohes Risiko für Totalverlust bei dezentralen Plattformen
  • bisher nur wenige deutschsprachige Anbieter
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