Deutsche Bank Mobile
Die Deutsche Bank hat das mobile Bezahlen einfach in die eigene Banking-App integriert. Aber: Das Mobile Payment funktioniert nur in Kombination mit einer Mastercard der Deutschen Bank. Damit können Kunden an NFC-Terminals in allen Geschäften bezahlen, in denen diese Kreditkarte akzeptiert wird.
Payback Pay
Mit dem Bonusprogramm von Payback können Kunden nicht nur Punkte sammeln, sondern in vielen Geschäften auch bezahlen. Payback Pay funktioniert bei DM, Galeria Kaufhof, Aral, Real, Alnatura, Tee Gschwendner, Thalia, Penny und Rewe. Für Payback Pay muss die entsprechende App genutzt werden. Praktisch: Für das Bezahlen via Smartphone gibt es mitunter weitere Payback-Bonuspunkte.
Girogo
Girogo ist eine kontaktlose Prepaid-Lösung für Kleinbeträge. Um die Prepaid- Bezahlmöglichkeit der Deutschen Kreditwirtschaft zu nutzen, muss zuvor ein Geldbetrag auf die Girogo-Geldkarte geladen werden. Maximal ist ein Ladeguthaben von 200 Euro möglich. Girogo ist auf rund 45 Millionen girocards der deutschen Banken und Sparkassen integriert. Genutzt werden kann das Mobile-Payment-System hierzulande an über 15.000 Akzeptanzstellen.
Boon
Boon ist ein Angebot der britischen Bank Wirecard. Nutzer der Boon-App können kontaktlos per NFC bezahlen. Das Mobile-Payment-System funktioniert nach dem Guthaben-Prinzip. Das heißt: Bevor man Boon nutzen kann, muss ein Guthaben auf das Boon-Konto geladen werden. In den ersten drei Monaten ist Boon kostenlos. Ab dem vierten Monat wird eine Gebühr in Höhe von 1,49 Euro je Monat berechnet.
Payment-Systeme der Supermarktketten
Einige Supermarktketten wie Edeka oder Netto bieten für ihre Kunden kostenlose Bezahl-Apps an. Diese funktionieren jeweils nur in den Ladengeschäften der jeweiligen Kette. Es ist aber möglich, den für eine Anwendung angelegten Account auch für die anderen Apps zu nutzen.
Neben der Möglichkeit für das mobile Bezahlen bieten die Apps zahlreiche weitere Funktionen an wie beispielsweise das Speichern des Kassenzettels oder die Erstellung einer digitalen Einkaufsliste. Zusätzlich gibt es digitale Rabattmarken, mit denen Kunden ein paar Euro an der Kasse sparen können. Die Apps nutzen zumeist das Lastschriftverfahren.
Apple, Samsung und Google
Apple, Google und Samsung bieten jeweils ein Mobile-Payment-System, das sich nicht nur recht ähnlich, sondern das international auch sehr beliebt ist. Alle Systeme versprechen, dass sie sich leichter als andere mit Kreditkarten verbinden lassen. In der Regel kooperieren die Konzerne jeweils mit mehreren Banken. Somit wollen sie den Nutzern eine besonders breite Unterstützung garantieren.
Mobile-Payment-Systeme im Überblick
Anbieter
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Kosten
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Datentransfer
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Akzeptanzstellen
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Unterstützte Systeme
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Apple Pay
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keine
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NFC-Chip im Smartphone
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Kompatibel mit Visa, Mastercard, American Express, Discover, Interac, eftpos, China Union Pay, Suica, den Netzwerken iD und QUICPay sowie den meisten Kartenausstellern und Zahlungsanbietern
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iOS
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Boon
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Ab 4. Monat 1,49 Euro
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App
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jeder NFC-fähige Bezahlterminal, das Mastercard akzeptiert
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Android und iOS
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Deutsche Bank Mobile
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keine
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Banking-App
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jeder NFC-fähige Bezahlterminal, das Mastercard akzeptiert
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Android und iOS
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Edeka
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keine
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App
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Teilnehmende Edeka-Märkte
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Android und iOS
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girogo
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keine
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App
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Über 15.000 Akzeptanzstellen in Deutschland, darunter DM, HIT, EDEKA, Netto sowie in Stadien, Waschsalons, Schul- und Unternehmenskantinen
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-
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Google Pay (früher Android Pay)
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keine
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NFC-Chip im Smartphone
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In 25 Ländern verfügbar, darunter USA, UK oder Deutschland
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Android
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Netto
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keine
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App
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Netto-Filialen
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Android und iOS
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Payback Pay
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keine
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App
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Filialen von DM, Galeria Kaufhof, Aral, Real, Alnatura, Tee Gschwendner, Thalia, Penny und Rewe
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Android und iOS
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Samsung Pay
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keine
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App
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In 25 Ländern, darunter Schweiz, Schweden und Spanien; in Deutschland noch nicht verfügbar
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Android
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Alle Angaben Stand August 2019