Vor- und Nachteile des mobilen Bezahlens via Kreditkarte und Smartphone

Sicher und bequem bezahlen mit Mobile Payment

Mobiles kontaktloses Bezahlen mit NFC-Funk hat im Zuge der Pandemie einen Siegeszug angetreten. Sogar im Bargeldparadies Deutschland greifen immer mehr Verbraucher zu Karte oder Smartphone, um ihre Einkäufe kontaktlos zu bezahlen.

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Aktualisiert am 01.03.2025

Vorteile – schnell und einfach

Mobiles Bezahlen erlebt derzeit einen Aufschwung, da immer mehr Dienste dieser Art auf den deutschen Markt kommen.

Die Bezahlvorgänge – egal ob mit Bargeld oder Geldkarte – im deutschen Einzelhandel können gefühlt eine kleine Ewigkeit dauern. Der eine sucht in seinem Geldbeutel nach Kleingeld, während ein anderer darauf wartet, dass seine Geldkarte vom Lesegerät erkannt wird. Mit mobilen Bezahlmethoden können diese Prozesse erheblich beschleunigt werden. Dank NFC-Funk (Near Field Communication) ist kontaktloses Bezahlen via Kreditkarte, Smartphone oder Smartwatches heute schnell und unkompliziert möglich.

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass der Kunde die PIN nicht mehr in Gegenwart anderer eingeben muss. Wer ein Smartphone nutzt, kann die Zahlung auch per Fingerabdruck autorisieren lassen. Kleinere Beträge bis 25 oder 50 Euro können auch ohne PIN beziehungsweise Fingerabdruck bezahlt werden.

Zudem wird das Risiko, eine Geldkarte am Kassenterminal zu vergessen oder zu verlieren, verringert.

 

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DAS BENÖTIGEN SIE FÜR MOBILES BEZAHLEN

Das kontaktlose mobile Bezahlen per Smartphone funktioniert wie bereits erwähnt über die NFC-Technologie. Dabei kommuniziert das Smartphone über Funkwellen mit dem Zahlungsterminal des Händlers. Die meisten neuen Smartphones verfügen über NFC-Hardware und ermöglichen Ihnen so, ohne direkten Kontakt und ohne Eingabe einer PIN mit dem Handy zu bezahlen. Ein Wellensymbol an der Kassenstation weist darauf hin, dass hier NFC unterstützt wird.

Neben NFC-Funk benötigen Sie außerdem eine mobile Brieftasche oder eWallet. Dazu müssen Sie die Informationen zu Ihrer Kredit- oder Debitkarte bzw. zu Ihrem Bankkonto in der eWallet speichern. Das funktioniert beispielsweise durch Fotografieren der Karte oder Eintippen der Angaben. Beliebte Apps für das mobile Bezahlen sind Apple Pay, Google Pay, Samsung Pay, digitale Karten der Volksbank oder Sparkasse. Alternativ können Sie auch eine mobile Brieftasche mit einem anderen Zahlungskonto verknüpfen, wie z.B. Paypal.

Das sind die Voraussetzungen für mobiles Bezahlen:

  • ein Kassenterminal, das für kontaktloses Bezahlen eingerichtet ist; dies ist laut dem Handelsverband HDE bei nahezu 100 % der Kassen der Fall
  • ein Handy, das über einen NFC-Chip verfügt
  • eine Bezahl-App
  • eines oder mehrere Zahlungsmittel, die Sie mit der Bezahl-App verknüpfen; noch nicht alle Banken schalten ihre Zahlkarten für Apple Pay oder Google Pay frei

SO BEZAHLEN SIE MOBIL IM GESCHÄFT

Wenn Sie eine oder mehrere eWallets auf Ihrem Smartphone installiert haben, können Sie damit mobil bezahlen. In der Regel gehen Sie wie gewohnt zur Kasse oder zum Self-Checkout und halten Ihr Smartphone in die Nähe des Zahlungsterminals oder berühren es leicht. Je nach Mobiltelefon müssen Sie es eventuell aktivieren oder die mobile Brieftasche entsperren. Um die Zahlung durchzuführen, müssen Sie zudem Ihre Identität verifizieren, indem Sie z.B. eine PIN oder Ihren Fingerabdruck nutzen.

Allerdings gibt es in Deutschland noch viele Geschäfte, die das mobile Bezahlen per NFC-Funk nicht unterstützen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, informieren Sie sich am besten vor dem Besuch über möglichen Bezahlmethoden in dem betreffenden Geschäft.

IST MOBILE PAYMENT SICHER?

Im sicherheitsbewussten Deutschland sorgen sich immer noch viele Verbraucher um ihre Daten, wenn sie digitale Bezahlmethoden nutzen. Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass sensible Daten sowie alle Transaktionen des Nutzers getrackt werden. Praktisch ist Mobile Payment laut Experten aber nicht risikoreicher als das Zahlen mit der Geldkarte. Um NFC-Daten auch aus größeren Entfernungen auszulesen, müssten die Angreifer einen Aufwand betreiben, der in keinem Verhältnis zum Ertrag steht. Angreifer müssten einen Trojaner auf dem Smartphone installieren sowie ein reguläres Kassenterminal betreiben. Dadurch ließe sich aber wiederum die Identität der Kriminellen leicht zurückverfolgen.

Zudem verbergen mobile Brieftaschen die Kundeninformationen vor dem Händler. Wenn Sie beispielsweise mit der Kreditkarte bezahlen, kann der Händler Ihre Kreditkarteninformationen wie Kartennummer, Ablaufdatum oder Sicherheitscode nicht sehen. Stattdessen verwenden Sie zufällige „Token“, um Ihre Zahlung zu authentifizieren.

TIPPS VON VERBRAUCHERSCHÜTZERN ZUR SICHERHEIT

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Smartphone nicht mit Malware infiziert ist.
  • Halten Sie die Gerätesoftware Ihres Smartphones oder Ihrer Smart Watch stets auf dem neuesten Stand und nutzen Sie automatische Updates.
  • verwenden Sie in der eWallet starke Maßnahmen zur Identitätsprüfung, wie eine lange PIN, ein komplexes Passwort oder ein biometrisches Merkmal.
  • Nutzen Sie Sicherheits-Features, um ein verlegtes Gerät wiederzufinden oder ein verlorenes oder gestohlenes Smartphone aus der Ferne zu sperren oder den Speicher zu löschen.
  • Wenn Ihre funkfähige Karte oder Ihr Smartphone mit verwendbarer Bezahlfunktion verloren geht, sollten Sie sofort handeln. Lassen Sie Karten und Konten umgehend sperren. In den meisten Fällen hilft der zentrale Sperr-Notruf, der unter 116 116 rund um die Uhr zu erreichen ist, aus dem Inland gebührenfrei.
  • Besorgen Sie sich eine Schutzhülle für die Kreditkarte, die das NFC-Signal blockt, wenn die Karte im Geldbeutel ist.

NACHTEIL – NFC-FUNK NOCH NICHT FLÄCHENDECKEND

Ein großer Nachteil ist, dass die Option, via NFC zu bezahlen, bisher nicht flächendeckend in Deutschland angeboten wird. Für das Bezahlen mit dem Smartphone ist in der Regel eine bestimme App nötig. Einige Supermarktketten wie Edeka, Netto und Marktkauf bieten für ihre Kunden zwar kostenlose Bezahl-Apps an. Diese funktionieren aber nur in den Ladengeschäften der jeweiligen Kette.

KOSTEN FÜR DAS KONTAKTLOSE BEZAHLEN MIT DER GIROCARD

Das kontaktlose Bezahlen mit der Girocard ist nicht immer kostenlos. Einige – überwiegend regionale – Banken erheben eine Transaktionsgebühr. Das Portal Biallo hat insgesamt 1.200 Banken unter die Lupe genommen. 463 davon erheben Gebühren von durchschnittlich 35 Cent für das kontaktlose Bezahlen per Geldkarte. Die Kosten können je nach Bank aber auch bis zu 75 Cent pro Kartenzahlung ansteigen, wie bei der baden-württembergischen Bopfinger Bank Sechta-Ries.

Überregionale Banken wie Commerzbank, Postbank oder Deutsche Bank verzichten bisher auf solche Transaktionsgebühren für das kontaktlose Bezahlen. Auch bei den Direktbanken werden keine Gebühren für das kontaktlose Bezahlen mit der EC- oder Girokarte verlangt. Einzige Ausnahme ist die Cronbank. Schauen Sie in jedem Fall in das Gebührenverzeichnis Ihrer Bank nach, ob etwaige Kosten erhoben werden.

KOSTEN BEI KREDITKARTEN

Bei Kreditkarten bleiben Sie bisher von etwaigen Transaktions-Gebühren für das kontaktlose Bezahlen verschont. Das bedeutet aber nicht, dass gar keine Kosten anfallen. Unabhängig vom mobilen Bezahlen werden von den Kreditkartenherausgebern unterschiedliche Gebühren berechnet. Hier ein Überblick:

Jahresgebühr: Nicht jede Kreditkarte hat eine Jahresgebühr. Es gibt einige Kartenherausgeber, die darauf verzichten. Der Großteil kommt allerdings mit solch einer Gebühr daher, die je nach Anbieter und Leistungsumfang zwischen 20 und 250 Euro im Jahr liegen kann.

Bargeldabhebung: Wenn Sie mit der Kreditkarte Bargeld am Automaten abheben, können mitunter Gebühren anfallen. In der Regel wird ein prozentualer Anteil der abgehobenen Summe berechnet.

Auslandseinsatzentgelt: Das Auslandseinsatzentgelt fällt an, wenn Sie die Kreditkarte für Zahlungen und Bargeldabhebungen im nicht-europäischen Ausland nutzen. Die Kosten betragen in der Regel um die 1,75 Prozent.

Fremdwährungsgebühr: Diese Gebühr müssen Sie zahlen, wenn Sie mit der Kreditkarte in einer fremden Währung bezahlen oder Geld abheben. Die Gebühr wird vor dem Abheben am Automaten angezeigt und kommt zusätzlich zum Auslandseinsatzentgelt hinzu.

DAS KOSTET DAS KONTAKTLOSE BEZAHLEN MIT DEM SMARTPHONE

Damit Sie kontaktlos via Smartphone bezahlen können, brauchen Sie eine entsprechende App. Diese Apps werden sowohl von Smartphone-Herstellern als auch von Banken, Zahlungs- oder Bonusdiensten vertrieben. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Apple Pay und Google Pay. In der Regel müssen Sie eine Kreditkarte für die Zahlungen hinterlegen. Der zu zahlende Betrag wird dann über die Kreditkarte abgebucht.

Für das mobile Bezahlen via Smartphone entstehen keine Extra-Kosten – höchstens die, die mit der Kreditkarte in Verbindung stehen (siehe dafür vorherigen Abschnitt).

DATENSCHUTZ BEIM MOBILEN BEZAHLEN

Verbraucherschützer weisen darauf hin, dass Verbraucher, die mit dem Smartphone via App bezahlen, ihr Kaufverhalten eventuell dem Anbieter der App mitteilen. Je nachdem, ob Sie den Dienst eines Kreditinstituts, eines Zahlungsdienstleisters oder eines Handelsunternehmens nutzen, können noch weitere Unternehmen von Ihren Zahlungsabwicklungen erfahren. Dies können beispielsweise Analyse-Firmen sein, die aus Ihrem Einkaufsverhalten Nutzerprofile erstellen, um zielgerichtete Werbung auch von Dritten zu schalten.

Aber: Die Datenschutzhinweise der Anbieter müssen Ihnen ausführlich erläutern, was mit Ihren persönlichen Daten geschieht. Apps, die Ihr Kreditinstitut herausgibt, haben den klaren Vorteil, dass Banken in der Regel kein Interesse an Ihrem Einkaufsverhalten haben. Dies schließt aber nicht mit Sicherheit aus, dass Daten für Werbezwecke ausgewertet werden.

Insgesamt betrachtet gilt: Vollkommen anonym bleiben Sie nach wie vor nur beim Bezahlen mit Bargeld.

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