Per QR-Code zahlen ist einfach, bequem und effizient. Was es alles über den Matrix-Code zu wissen gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Aktualisiert am 01.03.2025
Was ist ein QR-Code?
Im Gegensatz zu linearen Barcodes kann man QR-Codes sowohl von Papier als auch von einem Handy abscannen.
Der QR-Code – kurz für „Quick Response“-Code – ist ein zweidimensionaler Code. Er wurde 1994 für die Markierung von Bauteilen in der japanischen Automobilindustrie entwickelt und hat sich über die Jahrzehnte weiterentwickelt. Mittlerweile tritt der QR-Code auch beim Endverbraucher auf.
Der 2D-Barcode kommt in vielen unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz, darunter im Marketing, zum Informationsaustausch oder für mobile Zahlungen. Charakteristisch sind die drei schwarzen Quadrate, die an den oberen Ecken sowie an der linken unteren Ecke positioniert sind. Hinzu kommen unterschiedlich große Felder. Die Anzahl der kleinen Quadrate pro Seite kann zum Beispiel 33 mal 33 oder 177 mal 177 betragen. Ein QR-Code aus 177 mal 177 Feldern kann zum Beispiel 4.296 Zeichen beziehungsweise 23.648 Bit speichern. Generell gilt: Je mehr Felder ein QR-Code hat, desto mehr Informationen enthält er.
Funktion und Voraussetzungen
Um die Informationen eines QR-Codes zu decodieren, muss dieser gescannt werden. Beim Scannen eines QR-Codes werden die horizontalen und vertikalen Muster der Matrix von der Software des jeweiligen Scanners in eine Zeichenkette umgewandelt. Dadurch wird ein Befehl ausgelöst, wie zum Beispiel das Bestätigen von Zahlungsinformationen.
Um einen QR-Code zu verarbeiten, brauchen Sie ein Smartphone oder Tablet mit integrierter Kamera oder einen Barcodeleser. Die meisten iPhones und Android-Smartphones können den QR-Code direkt über die Hauptkamera-App scannen. Eine extra QR-Code-App, wie sie vor einigen Jahren noch nötig war, wird somit nicht mehr gebraucht.
Aber: Damit das Smartphone über die Hauptkamera den Code scannen kann, muss die neueste iOS- beziehungsweise Android-Software auf dem Gerät laufen. Zudem bieten einige Banken Zahlungs-Apps an, über die QR-Codes für Zahlungen oder Banküberweisungen gescannt werden können.
So zahlen Sie via QR-Code
Wenn Sie beim Online-Shopping per QR-Code bezahlen wollen, öffnen Sie die Kamera in Ihrem Smartphone und richten das Objektiv auf den QR-Code auf dem gewünschten Produkt. Die Kamera erkennt den QR-Code und decodiert die Informationen. Daraufhin wird eine Push-Nachricht gesendet. Diese müssen Sie antippen, um den Bezahlvorgang abzuschließen.
Im Handel können Sie QR-Code-Zahlungen mit einer entsprechenden Bezahl-App an der Kasse des Ladens scannen lassen. Dafür öffnen Sie die Bezahl-App, die einen einzigartigen QR-Code anzeigt. Hinter dem Code sind Ihre hinterlegten Konto- oder Kreditkartendaten abgespeichert. Mit einem QR-Code-Scanner scannt der Händler den Code. Somit wird die Transaktion bestätigt und abgeschlossen. Gegebenenfalls müssen Sie die Transaktion noch bestätigen, indem Sie auf zahlen drücken.
Wo kann man in Deutschland mit QR-Code bezahlen?
Das Bezahlen mit QR-Code wird auch in Deutschland immer beliebter. Die Akzeptanz dieser Zahlungsoption steigt kontinuierlich. Ob im Geschäft, Restaurant, beim Online-Shopping oder Ticketkauf – es gibt immer häufiger die Möglichkeit, mit dem Smartphone und einem QR-Code zu bezahlen.
- Immer mehr Einzelhändler akzeptieren QR-Code-Zahlungen. Einfach an der Kasse nach dem QR-Code Ausschau halten, mit der App einscannen und so die Transaktion bequem abwickeln.
- Auch Restaurants und Cafés nutzen QR-Codes zunehmend als kontaktlose Zahlungsmöglichkeit. Einfach den QR-Code auf der Rechnung scannen, um schnell und bargeldlos zu bezahlen.
- QR-Code-Zahlungen sind mittlerweile auch auf Online-Plattformen verbreitet. Beim Online-Shopping ermöglichen einige Websites das Scannen von QR-Codes, um den Bezahlvorgang zu vereinfachen.
- Auch im öffentlichen Nahverkehr werden QR-Codes immer häufiger eingesetzt. Anstatt Fahrkarten aus Papier zu kaufen, kann man Codes an Terminals oder Gates scannen, um Tickets zu kaufen.
Vorteile beim Zahlen per QR-Code
- Kann ein großes Datenvolumen speichern.
- Bietet bequeme bargeldlose und kontaktlose Zahlungen.
- Der Code kann sowohl vom Papier als auch von einem Bildschirm abgescannt werden.
- Der Code ist auch dann noch lesbar, wenn er zum Teil beschädigt ist.
- Hohe Sicherheit, da die Informationen verschlüsselt werden.
Nachteile von QR-Codes
- Es gibt QR-Codes mit schädlicher Software, z.B. auf gefälschten Webseiten.
- Auch werden falsche QR-Codes an bestimmten Orten platziert, um Zahlungen abzufangen.