Wer am Handel mit Wertpapieren teilnehmen und beispielsweise Aktien kaufen und verkaufen möchte, benötigt ein Depotkonto. Nahezu jede Bank stellt ihren Kunden ein solches Wertpapierdepot zur Verfügung. Neben den etablierten Bankinstituten agieren auch zahlreiche namhafte Online-Broker auf dem Anlage-Markt, die meist günstigere Depotkonto-Angebote im Portfolio haben.
Die Konditionen und Gebühren fallen sehr unterschiedlich aus. Sowohl Online-Broker als auch Banken bieten ihren Neukunden interessante Prämien bei der Eröffnung eines Trading-Depots. Diese bekommen beispielsweise eine lukrative Cashback-Prämie oder handeln für einen begrenzten Zeitraum zu besonders günstigen Konditionen.
Interessante Trading-Depot-Deals werden von zahlreichen Online-Brokern und Direktbanken angeboten. Hier gibt es Prämien bis zu 500 Euro auf das neue Depotkonto sowie dauerhaft niedrige Orderprovisionen.
Wir zeigen Ihnen an dieser Stelle die besten Angebote für Depot-Konto-Deals und welche Trading-Gutschriften sich clevere Neukunden sichern können.
Online-Broker und Direktbanken mit tollen Angeboten
Ein Depotkonto ist nichts anderes als ein besonderes Konto, das der Aufbewahrung von Wertpapieren dient. Der Begriff „Depot“ stammt aus dem Französischen und bedeutet „Lager“. Ein Trading-Depot dient somit als Lagerort für Aktien und andere Wertpapiere wie Anleihen, Fonds und ETFs.
In früheren Zeiten wurden Aktien und andere Wertpapiere in Papierform gelagert. Es war ein sicherer Ort nötig, an dem Wertpapiere geschützt vor dem Zugriff Dritter aufbewahrt werden konnten, etwa ein Bankschließfach. Diese Form der Aufbewahrung ist heute überflüssig, da Wertpapiere in ein virtuelles Aktiendepot übertragen werden. Es gibt lediglich elektronische Buchungen, was auch eine erhebliche Reduktion der Depotverwaltungs-Kosten ermöglicht.
Welche Kosten fallen bei einem Trading-Depot an?
Der Inhaber eines Wertpapierdepots muss bei den anfallenden Kosten grundsätzlich mit folgenden Gebührenarten rechnen: Depotführungsgebühren, Transaktionsgebühren und Börsengebühren.
Onlinebanken bieten meist eine kostenlose Depotführung an. Hier entfallen die Beratung durch die Bank und somit auch die meist quartalsweise erhobenen Kosten für die Depotführung, die gerade bei werthaltigen Tradings-Depots den Gewinn erheblich schmälern können. Ganz ohne Kosten für den Aktienkauf geht es jedoch auch bei den Online-Brokern nicht.
Die Höhe der Kaufprovision hängt traditionell vom Ordervolumen ab. Bei den Wertpapierdepots der großen deutschen Privatbanken oder der Sparkassen fällt für jeden Aktienkauf eine Gebühr von rund ein Prozent an. Die Wertpapiertransaktionen unterliegen zudem einer Mindestgebühr, die von Bank zu Bank unterschiedlich ist.
Auch hier kann der clevere Anleger mit einem Trading Depot einer Online-Bank sparen, da die Provisionen bei Aktienkäufen den größten Teil der Kosten ausmachen. Diese Transaktionskosten werden von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich bezeichnet und heißen beispielsweise Orderkommission, Orderprovision, Orderentgelt oder Trading Fee.
Trading-Depots mit Flatrate-Modellen
Die Kosten der Transaktion steigen meist mit der Höhe des Ordervolumens. Wer besonders große Positionen handelt, sollte sich ein Trading-Depot suchen, das auf einem Flatrate-Modell beruht, so dass die Orderprovision unabhängig vom gehandelten Volumen ausfällt.
Zwei Beispiele für Sparfüchse: Bei den letzten Flatex Aktionen bezahlt jeder Neukunde sechs Monate lang für alle Orders nur 3,80 Euro. Die Onvista Bank hingegen sagt ihren Kunden eine dauerhafte Orderprovision von 5 Euro zu. Allerdings sollte der Anleger beachten, dass diese Aktionen zeitlich begrenzt sind und sich die Konditionen bei einer Neuauflage der Prämienaktionen durchaus ändern können.
Zu den Kosten beim Aktienkauf können noch Spesen für den Börsenmakler oder das Handelssystem bzw. den Börsenplatz anfallen. Als günstigste Möglichkeit zum Aktienkauf empfehlen wir den Direkthandel, den manche Kreditinstitute anbieten.
Welche Funktionen sollte ein Anlagekonto bieten?
Der Anleger sollte bei der Wahl seines Trading-Depots nicht alleine auf die Gebühren schauen. Auch die angebotenen Funktionen, beispielsweise Statistiken zur Entwicklung der Wertpapiere oder die Art der Ordertypen sind für die Entscheidung von Bedeutung.
Ein Kriterium für die Wahl des Trading-Depots ist eine Darstellung der verwalteten Wertpapiere in Echtzeit. Der Anleger sieht nach dem Einloggen in das Online-Depot eine Übersicht aller Wertpapiere und ihrer aktueller Kurse, die bekanntlich ständigen Schwankungen unterliegen. Außerdem kann er die Wertentwicklung einzelner Aktien und die Gesamtperformance des Depots innerhalb eines bestimmten Zeitraums abrufen.
Watchlist und Limitalarm
Einige Trading-Depots bieten zudem die Funktion einer Watchlist. So kann der Anleger Papiere, die er kaufen möchte, beobachten und ordern, sobald sie den gewünschten Kaufpreis aufweisen. Umgekehrt setzt er bei manchen Wertpapierdepots einen Limitalarm, Er wird benachrichtigt, sobald der Kurs einer Aktie einen bestimmten Kauf- oder Verkaufskurs erreicht.
Wenn ein Wertpapierdepot von einem Anbieter zum anderen übertragen wird, fallen in der Regel keine Kosten an. Einige Online-Banken bieten sogar lukrative Prämien für einen Depotübertrag an. Je höher das Depotvolumen ist, desto höher fällt meist auch die Prämie aus.